Unter Moxa (Moxibusion) versteht man die Erwärmung von Akupunkturpunkten oder Körperbereichen durch das Abbrennen von Baifußkraut (Artemisia vulgaris).
Dies soll die Selbstheilungskräfte aktivieren und ist bei akuten und chronischen Schmerzen, Störungen im Verdauungstrakt, Rückenbeschwerden, Muskelverspannungen, Sportverletzungen usw. einsetzbar.
Wirkung westlich
• wärmt
• kann eine Steißlage des Ungeborenen korrigieren
• verbessert die Durchblutung im Gewebe
• aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe
• steigert die Körperabwehr
Wirkung nach TCM
• wärmt das Yang
• vertreibt Kälte
• hebt Qi
• bewegt Qi und Blut
• tonisiert Qi
Durch die Schröpfköpfe wird ein regionales Vakuum auf der Hautoberfläche erzeugt. Diese Therapieform ist in vielen alten Kulturen bekannt: Ägypten, China, Griechenland etc.. In Deutschland und der Schweiz gehört sie zu den ausleitenden Verfahren.
Als Material verwendet man Gläser, Kunststoff, Bambusrohre, Hörner oder auch silikonartige weiche Materialien.
Wirkung westlich
• aktiviert Stoffwechsel der Zellen
• verbessert Mikrozirkulation von Blut und Lymphe
=> lokale Lymphdrainage
• reduziert den Muskeltonus
• dehnt Bindegewebe durch Vakuum
• reizt Nervenenden
• regt lokale Durchblutung an
• regt Immunsystem an
• mindert Schmerz
Wirkung nach TCM
• Einfluss auf Organe und Funktionskreise über
Akupunkturpunkte
• leitet Fülle aus
• kann tonisieren
• entfernt pathogene Faktoren, besonders Wind
• wärmt
• bewegt Qi und Blut
• macht Meridiane durchgängig
Gua Sha wird seit Jahrhunderten in Asien praktiziert. Mit unterschiedlichen Instrumenten (Schabern) wird ein bestimmter, eingeölter Körperbereich behandelt. Dadurch entstehen kleine punktförmige Einblutungen (Petechien). Das behandelte Gewebe und die darunter liegenden Faszien werden gedehnt.
Das sorgt für die Stimulation des Immunsystems und Linderung von Schmerzzuständen.
Wirkung westlich
• mindert Schmerz
Wirkung nach TCM
• bewegt Qi und Blut
• macht Meridiane durchgängig